Nun war es endlich so weit!
Der Reisetermin wurde wegen Corona zwei Jahre verschoben und jetzt konnte ich im Dezember endlich
nach Dagebüll fahren!
Die Anreise verlief stressfrei. Kaum Stau, auch nicht um Hamburg.
Gewappnet mit zwei Navis (eins im Fahrzeug verbaut und mein mobiles Navi) ging es zuerst auf die A2
bis Hannover und dann auf die A7 Richtung Hamburg/Bremen.
Dann weiter in Richtung Husum/Heide/HH-Eidelstedt …
Die Durchfahrt durch den Elbtunnel, sowie die Überfahrt über den Nord-Ostsee-Kanal waren wieder
ein Erlebnis für mich.
Anschließend immer weiter in Richtung Norden …
Zum Ziel ‘Dagebüll’ wurde ich zuletzt durch einige kleine Orte mit wenigen Häusern gelotst.
Dann weiter durch Schlüttsiel. Das alte Deichsiel (Backsteingebäude), direkt an der Landesstraße brachte
auch wieder viele Erinnerungen zurück. Nun kann Dagebüll nicht mehr weit sein!
Von der L191 weiter in den Kreisverkehr auf die Nordseestraße und nun war ich endlich in Dagebüll angekommen!
Da ich das Ferienhaus erst ab 16 Uhr nutzen durfte, hatte ich noch gut 45 Minuten Zeit, um mein Auto
schon mal vor dem Haus zu parken und zu Fuß das erste mal in Richtung Hafen zu gehen.
Allein dieser Moment war für mich sehr besonders!
Es ging gerade die Sonne unter, ich spürte den Wind, die salzige Luft, die auch ein wenig
nach Tang roch… Wie lange habe ich das vermisst!?
Auch beim Wetter hatte ich gute Karten!
Ich bin sowieso ein Winterfreund und es war um die Null Grad mit leichtem Schneegeriesel, wunderbar!
Ich schoss die ersten Bilder und wanderte weiter in Richtung alten Leuchtturm.
Vom Hafen her hörte ich noch eine Lautsprecherdurchsage, denn eine Fähre war kurz davor abzulegen.
Ich ging dann langsam zurück in Richtung Ferienhaussiedlung, denn es war schon fast 16 Uhr. Der Vermieter hatte mir zuvor den Code für den Schlüsselsafe, der sich direkt am Haus der Ferienhausverwaltung befand, mitgeteilt.
Ich gab den Code ein und das Fach zu den Schlüsseln öffnete sich. Nun noch ein paar Schritte zum Haus “Seestern” …