Das Ferienhaus „Seestern“
Eins vorweg: Es war sooo großartig!
Willkommen im Haus Seestern
Ich habe zuvor einen Code für den Schlüsselsafe vor Ort in Dagebüll bekommen, um dort ab 16 Uhr meinen Hausschlüssel abholen zu können.
Als ich das erste mal das Haus „Seestern“ betrat, bemerkte ich gleich einen angenehmen Geruch, denn jeder weiß, jede Wohnung, jedes Haus hat irgendwie einen eigenen Geruch.
Hier war es ein sehr angenehmer und nicht aufdringlicher Geruch, ähnlich von neuen Möbeln.
Es wurde, vermutlich vom Reinigungsdienst, der zuvor dort war (ich habe das Fahrzeug der Firma gesehen), bereits die Heizung eingestellt und das Haus war schön angenehm warm.
Im Erdgeschoss gab es einen Abstellraum, in dem sich ein Staubsauger, ein Bügelbrett, ein Wäscheständer,
ein Küchenstuhl und ein Kehrblech befand, ein erstes Schlafzimmer mit zwei Betten (Hochbett) und ein Waschraum mit Toilette. Das Zimmer und die Toilette im Erdgeschoss habe ich nicht genutzt.
Das Zimmer und die Toilette machten einen sehr guten und sauberen Eindruck.
Die Wohnküche
In der Wohnküche gab es zwei Heizkörper an der Fensterseite und wohl auch zusätzlich eine Fußbodenheizung. Die zwei bodentiefen Fenster waren zugleich auch Türen auf die Terrasse und Rasenfläche.
Weiter gab es ein großes Ecksofa mit einem weiteren Sitzelement (Hocker), dazu einen Couchtisch, einen kleinen Mitteltisch zwischen den Fenstern, auf dem sich die Musikanlage und die Fernbedienungen befanden.
An der Wand hing ein Flachbildfernseher.
Die Musikanlage (Radio, CD- und DVD/Blu-ray-Player habe ich nicht genutzt.
Die dort verfügbare Internetverbindung war stabil und in der Wohnküche mit ca. 150 Mbps im Download und ca. 50 Mbps im Upload recht schnell.
Im ersten Stock in den Schlafzimmern habe ich “nur” noch eine Geschwindigkeit von ca. 20 Mbps im Download und ca. 5 Mbps im Upload gemessen.
Ich vermute, das ist mit Absicht so gewollt, denn im Schlafraum ist vermutlich eine Abschirmung verbaut worden, um so den sog. Elektrosmog zu reduzieren.
Das Sofa war sauber und nicht durchgesessen oder verschlissen. Man konnte erkennen, dass der Stoff
auch mit einem Möbelaufsatz gesaugt wurde.
Zwischen dem Eingang in die Wohnküche und der Treppe, die in den ersten Stock führte, war ein
großer Kaminofen platziert. Der Ofen sah sehr nutzbar aus, die Türscheibe war nicht verrußt oder sonst
verschmutzt gewesen.
Weiter gab es einen Küchentisch mit vier Stühlen. Alles machte einen sauberen und gut nutzbaren Eindruck.
Auf dem Küchentisch stellte man zur Begrüßung zwei Sektgläser mit zwei Dosen Prosecco bereit.
Vielen Dank dafür!
Die Küche
Die Küche ist gut und reichhaltig eingerichtet. Es stehen verschiedenen Gläser, Teller und Bestecke
zur Verfügung. Auch sind Töpfe und Pfannen vorhanden. Eine Kaffeemaschine, ein Mixer, eine 700 Watt Mikrowelle, ein Toaster und ein Wasserkocher gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Die Küchenschränke selber sind modern und sauber und alles, was ich in Benutzung hatte,
funktionierte und war sauber (Ausnahmen nenne ich weiter unten unter „negatives“).
Weitere Bilder vom Haus und der Küche findet Ihr später in der Galerie.
Weiter in den ersten Stock …
Über eine hölzerne Zwischentreppe gelangt man in den ersten Stock.
Der erste Raum auf der rechten Seite war das große Badezimmer (ohne Toilette).
Dort gab es eine begehbare Dusche, eine Sauna, eine Badewanne und ein großes, von zwei Seiten nutzbares Waschbecken, sowie ein schmaler Schrank, gleich neben der Tür.
Alles machte einen sehr guten und sauberen Eindruck. Es lagen auch ausreichend Hand- und Badetücher bereit. Die Sauna war in ca. 20 Minuten auf ca. 80 Grad aufgeheizt.
Die Bedienungsanleitung für den Saunaofen lag übrigens im schmalen Schrank, neben der Tür!
Die Hand- und Badetücher waren sehr sauber und von guter Qualität (schwer, also hohe Fadendichte).
Der Raum in der Mitte war eine eher kleine Toilette. Der Fußboden war gefliest und Dank der Fußbodenheizung mollig warm, was mir sehr gefallen hat, denn ich neige dazu barfuß bzw. in Socken herumzulaufen.
Auch hier alles sauber und wieder so ein für mich angenehmer Geruch.
Die zwei Räume auf der linken Seite waren die beiden Schlafzimmer.
Jedes Zimmer hatte ein Doppelbett mit guten Federkernmatratzen und einen großen Kleiderschrank.
Auf jeder Bettseite stand noch ein Nachttisch mit zwei Schubladen.
Die Decken und Kissen waren von der Firma “f.a.n.”. Die Kissen- und Bettbezüge waren sauber.
Ich habe sehr gut und warm in dem Bett geschlafen.
Das zweite Schlafzimmer habe ich nicht benutzt, ich gehe aber von der gleichen Qualität aus.
Das Besondere an dem Schlafzimmer war jedoch die Aussicht!
Die schönsten Momente waren für mich morgens in diesem tollen Bett aufzuwachen und durch die beiden großen Fenstertüren diesen großartigen Ausblick auf den alten Leuchtturm und den Deich zu genießen.
Es ging einfach nicht besser!
Dazu kommt noch, dass direkt vor dem Grundstück die Bahnlinie der Regionalbahn “neg”
(RB 65 Niebüll – Dagebüll) verläuft. Die Bahn fuhr am Tag und im Winterfahrplan ca. 10 Mal am Grundstück in Schritttempo vorbei.
Das hört sich vielleicht erst einmal schlimm an, war es aber sicher nicht, denn es war recht amüsant zu sehen, wie die Bahn mit zwei Wagons langsam vorbeifuhr und man die Leute im Inneren der Wagons erkennen konnte. Auch gab es dadurch keine Lärmbelästigung, denn es wird wirklich nur sehr langsam vorbeigefahren.
Die Terrasse und das Nebengebäude
Die Terrasse war überdacht (der Balkon vom ersten Stock) und mit vier wetterfesten Außenstühlen aus Metall, einem Tisch, einem Strandkorb und einem Grill ausgestattet. Genutzt habe ich das nun im Winter nicht, aber schön, dass alles vorhanden war und sich in einem guten Zustand befand.
Dazu gab es noch ein Nebengebäude, in dem sich die Heizungsanlage und die Internetversorgung (Breitbandanschluss und Fritzbox) befand.
Tipp: Wenn die Heizung einmal ausfallen sollte, was ja immer mal passieren kann, dann könnt ihr versuchen sie wieder neu zu starten, und zwar mit dieser Taste (Durchgekreuzte Flamme):
Am Anfang er Ferienhaussiedlung, hinten am Bürogebäude des Vermieters gibt es einen Raum mit zwei Waschmaschinen und zwei Wäschetrocknern für die allgemeine Nutzung.
Der Gesamteindruck von dem Haus fiel wirklich sehr positiv aus!
Ich habe mich dort wirklich richtig wohl und willkommen gefühlt und würde auch sehr gern wieder kommen!
Etwas Negatives
Wie bereits angedeutet, gibt es immer zwei Seiten.
Natürlich gibt es auch ein paar wenige Punkte, die ich als negativ beschreiben würde.
Vorweg: die Ferienhäuser in der Siedlung sind ca. 10- 12 Jahre alt.
- Ich habe drei Tage zuvor beim Vermieter angerufen, um mich persönlich anzukündigen. Mir wurde versprochen, dass ich am Samstag (mein Anreisetag war der Montag) per Mail den Schlüssel-Code erhalten würde. Bekommen habe ich ihn nicht. Ich musste am Montag vor der Abreise nochmals dort anrufen.
- In der Küche waren natürlich normale Verschleißspuren zu erkennen. Die Tür war an der Innenseite leicht verkratzt. Die Arbeitsflächen waren an den meistbenutzten Stellen ebenfalls leicht verkratzt und zwei Trinkgläser, die weiter hinten im Schrank standen, hatten Fingerspuren.
- Die im Wohnraum und in den Schlafzimmern verbauten Flachbildfernseher sind nicht auf einem „aktuellen“ Stand. Viele SAT-Programme wurden nicht abgespielt, weil die Fernseher noch auf dem MPG und nicht HD-Standard funktionieren. Vielleicht sollte der Sendersuchlauf des SAT-Receivers ein mal neu gestartet werden.
- Die Bedienungsanleitung des Saunaofens lag im Schrank. Wenn man den Schrank nicht nutzt, sieht man die Anleitung nicht. Ich, da technisch versiert, konnte den Ofen selber in Betrieb nehmen, aber das kann vermutlich nicht jeder. Diese Anleitung sollte sich sichtbar an der Wand befinden. Auch war das obere Türscharnier zur Sauna leicht beschädigt.
- Das kleine Toilettenfenster im ersten Stock könnte bitte auch mit geputzt werden. Und es gab in den äußersten Ecken sowie an der Überdachung der Terrasse vereinzelt Spinnweben.
- Der quadratische Duschkopf ist verkalkt.
- Gibt es allgemein an wenigen Stellen Farbabplatzungen im Innenbereich.
Abschließend möchte ich betonen, dass sich die hier beschriebenen negativen Sachen für mich persönlich nur sehr geringfügig dargestellt haben.
Über die Jahre der Nutzung fällt nun mal auch etwas Verschleiß an, das ist normal.
Ich hoffe, ich konnte interessierten Nordsee-Urlaubern einen kleinen Bericht über das Haus Seestern liefern und meine persönlichen Eindrücke schildern.
Ich wiederhole gern: Ich habe mich hier im Haus sehr wohl- und willkommen gefühlt und komme gern wieder!
Alle Bilder und bald auch ein Video meiner Reise im Dezember nach Dagebüll finden Sie unter „Bildergalerie“
Wenn Sie Fragen haben, dann können Sie mich gern über meine Mail-Adresse unter Kontakt anschreiben.
Auch Kommentare hier zum Bericht sind gern gesehen.
Vielen Dank!